Crocky-Turnier 2018

Bereits zum 16. Mal veranstaltete der FC Emmendingen ein Fußballferienprogramm. Unter der Leitung von Dieter Rutz wurde das sogenannte Crocky-Turnier ausgetragen. Das Besondere beim Crocky ist, dass nach jeder Spielrunde die Mannschaften neu zusammengewürfelt werden, wodurch jeder mit jedem spielt. Punkte können durch geschossene Tore und 10 extra Punkte bei einem Unentschieden und 20 Punkte bei einem Sieg eingefahren werden. Auch dieses Jahr wurden die Mannschaften wieder von den „Profis“ vom FC E unterstützt. Dieses Mal jedoch ging es auch bei den Profis um etwas, denn auch unter ihnen sollte am Schluss ein Turniersieger ermittelt werden. Zum Einstieg wurde am ersten Tag um die „Goldene Ananas“ gespielt. Man sollte erstmal mit der Turnierform des Crocky vertraut werden. Siegerin wurde Hafize Köle. Am zweiten Tag begann dann das eigentliche Crocky- Turnier. Die erzielten Punkte der Spieler und Spielerinnen aus den drei Turniertagen, plus die der Goldenen Ananas wurden zusammenaddiert und somit konnte am Schluss Nebil Vanci als Sieger gekürt werden. Aus dem Feld der „Profis“ ging Torben Rutz als Sieger hervor. Die 1. Platzierten durften sich alle über einen Pokal freuen.

Anlässlich der WM in Russland wurde am Freitag eine Weltmeisterschaft im Stadion ausgetragen. Hierbei wurden jeder Spieler und jede Spielerin einer Mannschaft fest zugeteilt. Nach einem gemeinsamen Einlaufen der Mannschaften wurde mit viel Herz und Kampf alles darangesetzt, Weltmeister zu werden. Am Ende Stand die Mannschaft aus Portugal als Sieger da. Als Andenken bekam jeder Teilnehmer zum Schluss eine Urkunde und natürlich auch eine Medaille. Das Turnier war wie immer ein voller Erfolg. Neue Freundschaften wurden geknüpft und jeder hatte eine Menge Spaß.

Zum Schluss möchten wir uns bei jedem Helfer bedanken, denn sonst wäre, dass alles hier nicht möglich gewesen. Einen besonderen Dank gilt den Sponsoren des Ferienprogramms, nämlich die Familie Schwabe, Koors, Eidemüller, Tomm, Vanci, Schneck, Kapfer und Maurer. Ebenso einen großes Dankeschön an Samira Vanci, welche die Kinder täglich mit Essen und Trinken versogte.

FSJ  Jonas Ohnemus

Toll heraus gespielte Tore

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 FCE siegt nach 0:1-Rückstand noch mit 2:1 im Pokalspiel gegen den Verbandsligisten aus Stegen
In der ersten Halbzeit war das Pokalspiel gegen den Verbandsligisten aus Stegen hauptsächlich taktisch geprägt, wobei sich die Teams weitgehend neutralisierten. Ein Klassenunterschied war dabei nicht auszumachen, wenngleich Stegen etwas reifer und abgeklärter wirkte. Durchaus schmerzhaft war dabei auch, dass der in den letzten Jahren für den FCE absolut verdiente Andi Beck nun in den Reihen der Gäste agierte (obwohl es ja ursprünglich von ihm hieß, dass er aus beruflichen Gründen kürzer treten müsse und daher nicht mehr ernsthaft in der Landesliga spielen könne, was offenbar heißt, dass die Verbandsliga dann das richtige Terrain in einem solchen Falle ist). Nach längerem Abtasten der beiden Teams hatten die Gäste aus Stegen dann in der 26. Minute die erste große Chance, als der Defensivspezialist Torben Struthoff recht frei zum Abschluss kam, jedoch in FCE-Keeper Stefan Lohrer seinen Meister fand. Als eigentlich niemand damit rechnete (vielleicht ja auch genau deshalb) verlor ein Spieler in der hintersten Reihe des FCE ein gewagtes Dribbling, was zu einer Flanke für Stegen führte, die FCE-Torhüter Lohrer unglücklich in die eigenen Maschen faustete. Das sah natürlich ziemlich mau aus und bedeutete die Führung für die Gäste (35. Minute), die nicht allzu viel Offensivgeist gezeigt hatten. Doch in der folgenden Szene hielt dann Stefan Lohrer per Fußabwehr-Reflex gegen den völlig frei vor ihm auftauchenden Stegener Toptorjäger Martin Fischer. Wenn man so will, kann man sagen: Hätte der junge FCE-Keeper das erste (Eigen-)Tor nicht gefangen, dann aber das Ding von Fischer gekriegt, wäre das Resultat von 0:1 dasselbe gewesen, ohne dass jemand dem Torhüter den geringsten Vorwurf hätte machen können. Insgesamt sah man in der ersten Halbzeit, dass Stegen das reifere Team war, das die „Himmelsstürmer“ des FCE ganz gut kontrollierte, ohne aber selbst wirklich dominant aufzuspielen. Es war dann schon überraschend und zeugte von einem tollen Selbstbewusstsein der Costa-Truppe, dass in der zweiten Halbzeit immer mehr die junge FCE-Elf das Spiel bestimmte, nachdem erneut ihr Torhüter Stefan Lohrer kurz nach der Pause hervorragend parierte. Und tatsächlich stellten sich auch gute Torchancen ein. Nach einem Dribbling und anschließendem Querpass von Julian Engler war es in der Mitte Kazbek Ulubiev, der den Gästetorhüter mit seinem Schuss ernsthaft prüfte. Kurz darauf gab es nach einem Dribbling des quirligen Aldin Coric eine knifflige Situation, die man auch mit einem Elfmeterpfiff hätte ahnden können. Direkt im Anschluss hätte Julian Engler auch auf „Foulspiel“ pokern können (was wahrscheinlich dann wirklich den Pfiff des Unparteiischen zur Folge gehabt hätte), was er aber nicht tat, sondern stattdessen auf den Beinen blieb und mit seinem Abschluss am Stegener Keeper scheiterte. Schließlich belohnte sich die Costa-Truppe aber für ihr tolles Engagement, als Kazbek Ulubiev sich über links super durchsetzte und David Wormuth seinen Rückpass mit Entschiedenheit und Power zum 1:1 in die Maschen setzte (69. Minute). Nun hatte das junge FCE-Team endgültig Oberwasser und gab richtig Gas nach vorne. Nach einem traumhaften langen Ball von Kapitän Frederic „Kiki“ Fass verschaffte sich David Künzler durch eine perfekte Ballmitnahme den entscheidenden Vorteil und passte danach flach in die Mitte auf Julian Engler, der sich gegen zwei Innenverteidiger durchsetzte und das 2:1 erzielte (88. Minute). So siegte der FCE trotz 0:1-Rückstand aufgrund einer tollen Moral und aufgrund viel spielerischem Potenzial.
Der FCE spielte mit: Lohrer, Künzler, Remmersmann, Fass, Gass, Wormuth (Gutjahr), Häringer (Gretz), Coric, Engler, Ulubiev, Sezgin (Kreutner)
Michael Zäh

FCE II erkämpft sich in Broggingen ein 1:1 Unentschieden

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Lulzim Bajrami erzielt den Ausgleich 5 Minuten vor Spielende und Torhüter Laurits Merle als „Man of the Match“

Bei brütender Hitze auf einem sehr trockenen Sportplatz in Broggingen mit keinerlei Schatten waren wirklich beide Teams nicht zu beneiden ein Punktspiel am Sonntagnachmittag um 15:00 Uhr austragen zu müssen. Trotz einer Trinkpause in jeweils beiden Halbzeiten waren sicherlich alle Spieler und auch die Verantwortlichen froh, als der die Partie gut leitende Referee Eugen Baumann zum Schlußpfiff ansetzte.

Der FCE freute sich über einen Punktgewinn, da über die gesamten 90 Minuten die Gastgeber nicht nur mit einem Pfostentreffer und vergebenen (berechtigten) Handelfmeter, sondern auch weiteren vielen 100%-igen Torchancen immer wieder den Torschrei schon auf den Lippen hatten. Doch beim FCE stand am Sonntag mit dem jungen Eigengewächs Laurits Merle ein echter Teufelskerl zwischen den Pfosten. Es war unglaublich, was Laurits alles an diesem Tag hielt und von den eigenen Spielern und selbst dem Gegner völlig zu recht als „man of the match“ gekürt wurde.

Einmal war auch er machtlos und es schien, dass die SG jetzt auch diesen knappen Sieg über die Zeit bringen sollte. Dann nahm sich Lulzim „Lulli“ Bajrami fünf Minuten vor Spielende ein Herz und hämmerte mit seinem linken Huf einen wahren Sonntagsschuß aus über 40 Metern in die Maschen des gegerischen Gehäuses zum glücklichen 1:1 Endstand.

Marcus Mädler