Peter König hat Geburtstag – und der FCE gratuliert

Überraschungsfeier zum 80. Geburtstag

Peter König, in früheren Jahren Jugendleiter, Geschäftsführer, 3. Vorsitzender und – wie er selbst betonte – Stadionsprecher des FCE, feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Grund genug für Marcus Mädler, der wie so viele andere den Werdegang von Peter König „live“ erlebte, die FCE-Familie zusammen zu trommeln, um den Jubilar mit einer bis zum Schluss geheim gehaltenen Feier im Café Emotion zu überraschen. Eingeladen waren viele Weggefährten sowie die A-Junioren-Mannschaft, die in der Saison 1986/87 in der Jugendliga Südbaden spielte und von Peter ganz besonders unterstützt wurde. (Fast) alle kamen und verbrachten einige schöne Stunden mit dem Jubilar, der sich einer erfreulich guten Gesundheit erfreut und die Überraschung sichtlich bewegt genoss.

Derbysieger: FCE II – SC Reute I 2-1 (0-1)

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Dieser Sieg tat nach den zuletzt vielen Niederlagen mit (zu) vielen Gegentoren den Jungs der Zweiten und ihrem Coach Enrico Maffucci nach harten 90 + 5 gespielten Minuten sichtlich gut. Gegen den Nachbarn aus Reute – wohlgemerkt deren ersten Garnitur – drehte das junge FCE-Team nach einem 0:1 Rückstand nach der Pause durch einen Doppelschlag in der 73. Minute und 75. Minute mit einen 2:1 Erfolg durch die Treffer von Alessandro Mita und Luis Richter die Partie. Derbysieger, Derbysieger hallte es bei einer positiven „Rudelbildung“ auf dem Platz aus dem Munde der Spieler gemeinsam mit ihrem Coach. Zwar steht die Mannschaft auch nach dem zweiten Saisonsieg auf einem Abstiegsplatz in der Tabelle der Lreisliga A, dieser Erfolg macht aber Mut und Zuversicht für die künftigen Aufgaben.
Das braucht es auch, am nächsten Sonntag um 14:00 Uhr spielt man in Forchheim gegen ein Team aus der Spitzengruppe, der SG Weisweil/Forchheim.

Marcus Mädler

Zum Tod von Prof. Dr. Toni Graf-Baumann

Wenn ein Nachruf alle Lebensleistungen von Toni Graf-Baumann würdigen soll, dann müsste man ein vielseitiges Spektrum von Aufgaben, Tätigkeiten und von ihm initiierten Entwicklungen aufzählen, die einen Menschen beschreiben, dessen berufliches und daneben auch ehrenamtliches Engagement seinesgleichen sucht. So sollen diese Zeilen dem Menschen gewidmet sein, der als medizinischer Fachmann, als Gesundheit – Sachverständiger auf vielen Gebieten sich weltweit als „FIFA-Professor“ einen Namen gemacht hat. Dass er dann Ende der 90 er Jahre beim Amateurfußballclub FC Emmendingen als ehrenamtliches Vorstandsmitglied landete, ab 2004 sogar für 4 Jahre als 1. Vorsitzender fungierte, das war in vielerlei Hinsicht ein Glückslos für den damals in große finanzielle Probleme verwickelten Verein.

Verzichten werden wir an dieser Stelle aber auf eine riesige Liste von Daten und beruflichen Tätigkeiten, die den Rahmen eines Nachrufes sprengen würden. Bekannt wurde er im Verein als FIFA-Funktionär, der sich mit dem Thema Doping, der Gesundheitsprävention und der Schmerztherapie einen weltweiten Ruf erworben hatte. Dass er, der zuvor in dieser Funktion fast alle Kontinente der Welt, alle großen Städte besucht hatte, um bei Tagungen und Konferenzen zu vielen gesundheitlichen Themen sein Fachwissen zu vermitteln, sich ausgerechnet im ländlichen Breisgau niederließ, kommentierte er einst mit der Bemerkung, dass er genau diesen Kontrast für den Alltag benötige. Mitte der Neunzigerjahre lernten wir uns dann in Teningen kennen.

Sein Wirken beim FCE begann mit der Anfrage, ob sich die Vereinsführung und die aktiven Fußballer vorstellen könnten, an einer wissenschaftlichen Studie teilzunehmen, die die Auswirkungen des Kopfballspiels auf die Gesundheit der Spieler untersuchte. Diese Studie im durch den legendären Bautrupp renovierten Elzstadion bekam dann in Fußball-Deutschland größte Aufmerksamkeit. Denn Themen wie „Ab welchem Alter dürfen Kinder das Kopfballspiel trainieren?“ oder wie müssen Trainer geschult werden, dass sie bei diesem Thema fürsorglich für Fußballer und vor allem mit Jugendmannschaften umgehen, erfuhren im Fußballbereich höchste Aufmerksamkeit. Damals verantwortliche FCE-Jugendtrainer waren dankbare Abnehmer für die neuen Erkenntnisse und auch im Vorstandskreis wurden diese thematisiert.

Neu für mich als damaliger sportlicher Leiter im FCE war sein Umgang mit dem Thema „Schmerztherapie“. Er kümmerte sich bei den FCE-Aktiven bald um den aus seiner Sicht damals im Amateurfußball kritikwürdigen Umgang von Spielern und Trainern mit Schmerzmedikamenten. Seine Beobachtungen und Erkenntnisse aus Gesprächen mit verletzten Spielern thematisierte er umgehend in Vorstandssitzungen. Seine Forderung an uns alle: Untersagt bitte umgehend den Missbrauch von Schmerzmitteln wie Ibuprofen oder Voltaren, die Spieler und Trainer oft ohne ärztlichen Rat und nach eigener Rezeptur eingenommen hatten, um nach Verletzungen wieder fit zu werden. So wurde er auch bei den Spielern als Fachmann für Osteopathie bekannt. Seine weiteren Spezialgebiete, für die er die ganze Welt bereiste, wurden uns immer dann vor Augen geführt, wenn er eine Einladung zu Vorstandssitzungen per E-Mail bekam und dann aus fernen Ländern die Antwort kam „Tut mir leid, ich bin gerade in Lima, in Sydney oder in New York.

Zu den größten Verdiensten von Toni gehört aber die Gestaltung der 100 Jahr-Feier des FC Emmendingen im Mai 2003, wo es durch seine Vermittlung gelang, den renommierten und weltweit bekannten FIFA-Präsident Sepp Blatter als Gastredner zur unvergessenen Gala – 100 Jahre FC Emmendingen 03 – zu gewinnen. Toni ermöglichte mir damals im Spätjahr 2002 ein Treffen mit Sepp Blatter in Visp in der Schweiz, wo ich im 4-Augen-Gespräch seinen Einsatz bei der Gala planen durfte. Die Medien in ganz Deutschland berichteten von diesem Überraschungs-Coup des FC Emmendingen und Sepp Blatter und seine charmante Gattin genossen drei Tage unsere Gastfreundschaft bei einer Feier, die den Namen „GALA“ wahrlich verdient hatte. Ohne Toni und seine Kontakte wäre das alles nicht möglich gewesen.

Nun bleibt für uns alle nur das Gedenken an einen Mann, der dem Fußballclub Emmendingen seinen unvergesslichen Stempel aufgedrückt hat. Wer nun wirklich an seinem unermesslichen beruflichen Wirkungskreis interessiert ist und mehr über ihn erfahren will, dem darf man eine Suchmaschine im Internet empfehlen. Dort gibt es hochinteressante Einsichten in sein lebenslanges Wirken.

Ruhe in Frieden, Toni!

Im Namen vieler Weggefährten im FCE

Manfred Voßler

Unentschieden gegen den Spitzenreiter: FCE – SC Wyhl 1:1 (1:1)

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Vor einer stattlichen Zuschauerkulisse von rund 400 Zuschauern empfing der FC Emmendingen zum Derby den SC aus Wyhl im Elzstadion. Die Gäste spielen bisher eine sehr dominante Runde und grüßen aktuell von der Tabellenspitze. Die Mannschaft von Oliver Dewes wollte wieder Zuhause punkten und ein leidenschaftliches Spiel abliefern. Und genau das sollte passieren.

Der Mannschaft um Geburtstagskind und Kapitän Strittmatter war nach neunzig Minuten anzumerken, wie viel sie in diesem Spiel investiert hatten. Am Ende stand ein insgesamt gerechtes Unentschieden, wobei der FCE mehr Spielanteile und die besseren Chancen auf seiner Seite hatte. Bereits in der Nachspielzeit der Partie hätte der Gast aber beinahe mit seiner gefährlichsten Aktion das Spiel auf ihre Seite gezogen doch der Angreifer verzog knapp.

Zuvor war der FCE gefährlicher und verpasste in Halbzeit zwei gute Chancen auf den Sieg. Vor allem der Kopfball von Marko Radovanovic hätte den FCE auf die Siegerstraße bringen können. Doch der Kopfball nach sehr schöner Flanke von Pascal Martin ging neben das Tor.

Das Spiel begann furios. Nach fünf Minuten bediente Vanci seinen Teamkollegen Brucker. Dieser blieb eiskalt und schob zur Führung ein. Ein Standard egalisierte kurz darauf diesen. Hohwieler nickte freistehend und alleine gelassen nach einer Ecke ein. Danach war es eine faires, leidenschaftliches Derby mit leichten Vorteilen für den FCE.

Am Ende bleibt ein toller Kampf auf schwerem und tiefen Geläuf und ein weiterer Punkt für den FCE. Die vielen Zuschauer sahen dabei ein gutes Landesligaspiel bei dem am Ende beide Mannschaften mit dem Punkt leben konnten.

Der FCE spielte mit:

Ritter, Sönmez, Strittmatter, Kapp, Martin, Grießbaum, Öncue, Gibaja ( 72. A. Grießbaum), Vanci (72. Leber), Brucker (83. Huber), Radovanovic ( 90. Dirani)

Marius Kasten

FCE gewinnt Duell der Aufsteiger: SV BW Waltershofen – FCE 1:2 (0:2)

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Am elften Spieltag standen sich die beiden Aufsteiger aus der Bezirksliga im ersten Aufeinandertreffen in der Landesliga gegenüber. Die Mannschaft von Oliver Dewes war gewillt mit einem Auswärtsdreier die etwas bittere und knappe Niederlage aus der Vorwoche gegen den SV Weil wett zu machen. Auf dem ungewohnt kleinen Kunstrasenplatz in Waltershofen waren die weiß-schwarzen Gäste sofort am Drücker. Kaum drei Minuten waren gespielt als Brucker mit einem schönen Flachpass von außen seinen Stürmerkollegen Radovanovic bediente. Dieser verpasste noch aber Noah Gibaja am langen Pfosten konnte die Kugel einschieben. Ein absoluter Traumstart für den Gast. Danach entwickelte sich ein ausgeglicheneres Spiel. Nahezu jeder Ball segelte in die beiden Strafräume, doch die Abwehrketten standen sicher. Der FCE zeigte die etwas reifere Spielanlage ohne sich dabei hundertprozentige Torchancen rauszuspielen. Beide Mannschaften arbeiteten aggressiv gegen den Ball und wollten über Zweikämpfe das Spiel auf ihre Seite ziehen. Zwei Mal scheiterte der FCE, aber auch Ritter im FCE-Gehäuse parierte zwei mal stark. Dann ein Flachpass in die Spitze zu Radovanovic. Dieser ließ sich nicht zwei Mal bitten, schaute gekonnt Torwart Rump aus und schob flach zum 2:0 ein. Ein perfekter Zeitpunkt Mitte der ersten Hälfte. Bis zur Pause sollte nicht mehr viel passieren. In Halbzeit zwei merkte man der Heimelf an, dass sie unbedingt ezwas Zäghlbares im heimischen Stadion behalten wollte. Der FCE ließ aber wenige Chancen zu. Und wenn es eng wurde war wieder Ritter da. Einmal sehr stark im Eins gegen Eins Duell und bei einem langen Ball nach einem Ballverlust, den er stark über die Querlatte lenkte. Der FCE verzog selbst einmal flach am Tor vorbei und hatte Pech, dass Schiedsrichter Böhler ein Handspiel im Strafraum nicht ahndete. Die Heimelf schwächte sich Mitte der zweiten Hälfte selbst durch eine Ampelkarte. Kurz vor Schluss wurde es nochmal spannend. Dettlinger verkürzte in der Nachspielzeit. Es passierte danach aber nichts mehr. Der FCE verwaltete das Ergebnis und steht nun bei beachtlichen einundzwanzig Punkten nach zehn Spieltagen. Jetzt geht es am kommenden Sonntag im Derby gegen den Gast aus Wyhl um weitere Punkte im Elzstadion. Anpfiff ist bereits um 12:30 Uhr.

Der FCE spielte mit:

Ritter, Strittmatter, Kapp (90. A.Grießbaum), Richter, Sönmez (90. Reick), Grießbaum, Öncue, Vanci (80. Leber), Gibaja (81. Martin), Brucker (85. Huber), Radovanovic

Marius Kasten