Neue Trainingsbekleidung für die Erste Mannschaft

Spende der Kloster Apotheke Jestetten, Inh. Jörg Hader, sorgt sofort für 3 Punkte !

Dank einer großzügigen Spende der Kloster Apotheke Jestetten, deren Inhaber Jörg Hader – der Vater unseres Spielers Jonathan Hader – ist, wurde der gesamte Kader unserer Ersten Mannschaft kürzlich mit neuen Trainingspullis ausgestattet. Da das Team das darauf folgende Punktspiel mit 3:0 gewann, werden Nachahmer dringend gesucht.

Das Foto zeigt die Mannschaft mit der neuen Bekleidung. Das begeisterte Team bedankt sich sehr herzlich bei Herrn Hader.

Bericht: Renzo Düringer
Foto: Mark Costa

Erster Dreier, voll verdient!

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 Der FCE startet mit einem 3:0-Sieg über Bad Bellingen in die Rückrunde
Es war noch nicht einmal eine Minute gespielt, da brachte Kazbek Ulubiev die Costa-Truppe mit 1:0 in Führung. Was für ein Kontrast zu vielen Partien in der Hinrunde, als der FCE in der Anfangsphase mit klaren Tormöglichkeiten Pech hatte und danach die Gegentore fing und verlor! Auch das Hinspiel in Bad Bellingen zum Saisonstart war damals so gewesen, dass man in der ersten Halbzeit hochkarätigste Chancen heraus spielte und vergab, um dann in Halbzeit zwei ausgekontert zu werden. Nun also war zum Start in die Rückrunde alles anders und zeigte sich der FCE wie schon in den letzten Partien deutlich stabiler und gefestigter. Nach der frühen Führung spielte der FCE souverän von hinten heraus, wo die zwei Felix (nämlich die Innenverteidiger Felix Wolf und Felix Remmersmann) gut miteinander harmonierten und die FCE-Truppe insgesamt zunächst kaum Torchancen für die Gäste zuließ. Nach vorne setzte das Costa-Team immer wieder temporeiche Nadelstiche und hatte Pech, als ein Gästespieler gerade noch so auf der eigenen Torlinie für seinen bereits geschlagenen Torhüter klärte. Auch ein fulminanter Distanzschuss des insgesamt wieder sehr starken David Wormuth strich nur Zentimeter über das Gästegehäuse. Als Bad Bellingen dann nach einer knappen halben Stunde zu zwei guten Chancen kam und man das Bibbern der jungen FCE-Truppe zu spüren glaubte, setzte David Wormuth mit einem Pass in die Tiefe den spielstarken Aldin Coric ein, der in aussichtsreicher Position wüst gefoult wurde. Den fälligen Freistoß verwandelte Kazbek Ulubiev direkt zum 2:0. (29. Minute) und man erinnerte sich an zahlreiche ebenfalls prima getretene Freistöße (wie zuletzt in Freiburg St. Georgen) die dann an Pfosten oder Latte sprangen. Nun war also die lange Pechsträhne für Kazbek Ulubiev vorbei und er hatte zwei Treffer in einer halben Stunde erzielt. Kurz vor der Pause landete dann noch ein Schuss von Kerem Aytekin an der Querlatte des Gästegehäuses. Doch direkt nach der Pause fiel nach einem überragenden Spielzug das vorentscheidende 3:0 für den FCE. Ausgangspunkt war ein Antritt von Kerem Aytekin, der dann den Ball in den Lauf von Kazbek Ulubiev spielte und dessen Querpass Aldin Coric trocken und flach ins Eck verwandelte. In der Folge kontrollierte die Costa-Elf weitgehend die Partie und erspielte sich noch einige gute Torchancen. Bei einem erneut gekonnten Abschluss von Aldin Coric hatte der Gäste-Keeper bei seiner Schienbeinabwehr mehr Glück als Verstand. Somit war der erste Dreier der Saison voll verdient, ist aber trotz allem nicht mehr als ein Anfang, aus dem tiefen Keller vielleicht doch noch empor zu steigen.
Der FCE spielte mit: Lohrer, Hader, Remmersmann, Wolf (Gass), Kreutner, Gutjahr, Wormuth, Aytekin (Gretz), Coric (Grießbaum), Ulubiev, Jasseh (Bange)
Michael Zäh 

Hoch verdienter Punkt

 
Beim 0:0 in Freiburg-St.Georgen spielte der FCE geradezu souverän, nutzte aber seine Torchancen nicht 
Die Auftritt der Costa-Elf war in der ersten Halbzeit in allen Mannschaftsteilen sehr souverän. Wenn man nicht gewusst hätte, dass der FCE bis dato in der gesamten Vorrunde noch keinen Sieg geholt hat, hätte man von einem selbstsicheren Spiel einer ambitionierten und technisch versierten Mannschaft gesprochen. Der FCE dominierte die Partie mit klarem Spielaufbau von hinten heraus. Die Schaltzentrale im Mittelfeld mit Jo Gutjahr (der außerdem wieder den Grätschenkönig gab) und David Wormuth hatte die Partie gut im Griff, vorne überzeugte der leichtfüßige Ousman Jasseh mit starken Dribblings und wirbelte zusammen mit dem technisch ganz starken Aldin Coric die gegnerische Defensive durcheinander. Allerdings sausten die Abschlüsse zumeist deutlich am Tor der Gastgeber vorbei. In der 43. Spielminute gab es dann die Torchance hoch drei für den FCE. Kazbek Ulubiev zirkelte den Ball nach einem Freistoß mit Wucht an die Unterkante des St. Georgener Gehäuses. Nachdem also der Ball von der Unterkante auf den Rasen geprallt war, setzte (der insgesamt bärenstarke) Felix Remmersmann per Kopfball nach (wobei dieser schwer zu setzen war, weil der Ball quasi in der Luft stand) und traf dabei erneut die Torlatte der Gastgeber. Im Nachsetzen dieses erneut abspringenden Balls behinderten sich zwei FCE-Spieler dann im Übereifer gegenseitig. Es war wie verhext. Direkt vor dem Pausenpfiff kam dann St. Georgen zur ersten Topchance. Nach einem Kopfball aus acht Metern tauchte FCE-Keeper Stefan Lohrer fantastisch ins rechte Toreck ab und fischte den Ball ganz tief unten raus. Das war eine Sensationsparade, die hier eine völlig unverdiente Führung der Gastgeber verhinderte. In der zweiten Halbzeit erspielte sich das Costa-Team noch einige Torchancen, meist mit Kopfbällen nach Flanken, die ihr Ziel knapp verfehlten.  Einmal lief Kerem Aytekin mit Tempo auf das gegnerische Tor zu und wollte dann den Ball noch einmal quer legen, anstatt selbst den Abschluss zu suchen. Und ein weiteres Mal verfehlte Kazbek Ulubiev erneut mit einem direkt getretenen Freistoß nur knapp das Ziel. Desto länger das Spiel dauerte, desto mehr boten sich aber auch den Gastgebern Konterchancen, da das junge FCE-Team den ersten Saisonsieg unbedingt einfahren wollte und dabei die defensive Ordnung etwas vernachlässigte. Das torlose Remis war am Schluss hochverdient und ein Sieg wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. 
Der FCE spielte mit: Lohrer, Hader, Fass, Remmersmann, Kreutner, Gutjahr, Wormuth, Aytekin, Coric (Gretz), Ulubiev (Bange), Jasseh
Michael Zäh

Kampfgeist und Moral stimmten

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 Der FCE verliert gegen abgeklärte Gäste aus Hausen  mit 0:2
Das Spiel begann wie so einige zuvor. Bereits in der vierten Spielminute war die FCE-Defensive nach einem etwas zu kurzen „Abschlag“ vom eigenen Torhüter nicht gut sortiert und verhielten sich außerdem in der Folge einige FCE-Spieler im entscheidenden Zweikampf zu naiv, sodass der Hausener Oguz Gök die frühe Führung für die Gäste erzielte (4. Spielminute). Danach allerdings war doch einiges anders als in so manchen Spielen zuvor. Das Emmendinger Team präsentierte sich kämpferisch und laufstark, immer wieder vom FCE-Trainer Mark Costa lautstark angefeuert. So war die Leistung des jungen FCE-Teams nach dem frühen Rückstand durchaus imponierend. Nach 18 Minuten war Kerem Aytekin in vorderster Linie mit einem schlauen Ballklau erfolgreich und lief danach mit höchster Geschwindigkeit allein auf das Gästetor zu. Seinen Schuss aus halblinker Postion hielt der Gästekeeper mit etwas Glück, da der Ball von seinen Armen noch an die Unterkante der Latte sprang. Die junge FCE-Truppe gab weiter Gas und in der 28. Minute war es Kazbek Ulubiev, der den gegnerischen Torhüter mit einem Schuss aus 14 Metern zu einer Parade zwang. Dann allerdings hatte Hausen eine Topchance, als ein Gästeangreifer aus knapp fünf Metern per Direktabnahme zum Abschluss kam und FCE-Torhüter Stefan Lohrer den Ball per Glanzparade abwehrte (mit Kopf und Nase, aber eben dem Ball standhaft entgegen gestanden). Insgesamt war der FCE in der ersten Halbzeit mindestens ebenbürtig. Nach der Pause allerdings passierte erneut etwas, das man in dieser Saison beim jungen FCE-Team schon öfters erleben musste. Hausen ging nach einem zunächst abgeblockten Schuss mit 2:0 in Führung, weil Oguz Gök einfach wacher (und mit 31 Jahren auch deutlich älter, ergo: erfahrener) war als seine mutmaßlichen Bewacher auf der rechten Abwehrseite des FCE. Nach dem 0:2 (51. Spielminute) war der Mut der Costa-Truppe gebrochen, ohne dass sich das Team allerdings hängen ließ. Insgesamt war die 0:2-Niederlage am Ende nicht etwa Ausdruck dessen, dass die FCE-Elf  schlechter gewesen wäre als der Gegner (der ja eine gute Saison im oberen Tabellenbereich spielt), sondern war es einfach nur so, dass Hausen in den entscheidenden Situationen (bei beiden Treffern) vorne abgeklärter war, und umgekehrt die FCE-Spieler ihre Chancen eben nicht nutzten. Kampfgeist, Moral und Einsatz stimmten allerdings trotz der erneuten Niederlage.
Der FCE spielte mit: Lohrer, Hader, Fass, Wolf, Kreutner, Wormuth, Aytekin (Bange), Jasseh, Gretz (Gutjahr), Ulubiev, Engler (Coric)
Michael Zäh

Auf wundersame Weise

 
 Der FCE holt trotz grotesker Gegentore und einem 1:3 Rückstand mit viel Moral noch ein 3:3 gegen Untermünstertal
Bei regnerischem Wetter entwickelte sich ein ansehnliches Kampfspiel, in dem die Costa-Elf die erste gute Torchance in der siebten Spielminute hatte. Nach Pass von David Wormuth auf Aldin Coric legte dieser den Ball perfekt in die Gasse auf Ousman Jasseh, der von der rechten Seite in den Strafraum eindrang und mit links abschloss. Der Ball kullerte nur Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Praktisch im direkten Gegenzug fiel das 0:1 nach einem Abspielfehler des FCE am eigenen Sechzehner und anschließendem fehlerhaften Zweikampfverhalten mehrerer FCE-Akteure. Zwei Grüne aus Untermünstertal spielten hier fünf Weiße schwindelig. Die Costa-Elf gab nach dem Treffer allerdings nicht auf, sondern versuchte weiterhin zu Torchancen zu kommen. Nach einem tollen Schuss von Denis Gretz musste der Gästetorhüter sein ganz Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Kurz darauf fiel aber das 1:1 in eher kurioser Weise: Nach langem Ball wiederum von Denis Gretz (der insgesamt eine sehr starke Partie bot) köpfte ein Abwehrspieler von Untermünstertal den Ball zurück zum eigenen Torhüter, der jedoch auf dem schmierigen Geläuf ausrutschte. Ousman Jasseh schaltete am schnellsten, setzte beherzt nach und drückte den Ball aus spitzem Winkel über die Linie (22. Minute). Bevor bei der Mannschaft die Freude über das erste eigene Tor nach vier torlosen Pflichtspielen so richtig ankommen konnte, fiel auf der Gegenseite schon wieder das 1:2 (25.Minute). Die Entstehung dieses Tores war symptomatisch: Nach geblocktem eigenen Schussversuch setzten die Gäste zum Konter an. Der FCE war allerdings deutlich in Überzahl und etliche Spieler wetzten auch im Vollsprint zurück. Dennoch kam eine Flanke ausgerechnet auf den Kopf eines Gästespielers, man könnte sagen: Zwei Grüne überspielten sechs Weiße. Und dann war der folgende Kopfballaufsetzer auch noch haltbar. Wer nun aber dachte, dass dieses Gegentor wohl nicht mehr zu überbieten sei, durfte sich wenige Minuten später verwundert die Augen reiben. Nach einer flach getretenen Ecke trudelte der Ball auf wundersame Weise an mehreren FCE-Spielern vorbei in die Mitte, wo der Untermünstertäler Mario Carla auch noch die Freiheit hatte, den Ball mit der Hacke zum 1:3 zu versenken (29. Minute). Alle drei Gegentore waren einfach nur grotesk. Doch das Costa-Team machte trotzdem weiter, immer wieder vom klug spielenden David Wormuth angetrieben. Zunächst landete ein Heber aus 30 Metern von Ousman Jasseh noch über der gegnerischen Querlatte. Dann erzielte der starke Aldin Coric nach Zuspiel von Kazbek Ulubiev ein Traumtor in den Winkel (74. Minute). Kaum war der Jubel darüber verklungen, setzte Julian Engler mit einem satten Flachschuss aus 20 Metern noch einen drauf und erzielte das 3:3 (76. Minute). In der turbulenten Schlussphase hatte zunächst Ousman Jasseh nach einem tollen Spielzug noch die Möglichkeit zum Siegtreffer (der Ball rutschte ihm über den Spann), bevor der FCE nach einer gelb-roten Karte in Unterzahl geriet und bei einem kuriosen Lattentreffer der Gäste auch mal Glück hatte. So blieb es beim ersten Punktgewinn nach langer Zeit, den sich die leidenschaftlich kämpfende FCE-Truppe auch verdient hatte. Stark war vor allem, dass die Spieler trotz zahlreicher eigener Fehler nie den Kopf runter nahmen, sondern gemeinsam gegen das Schicksal grotesker Gegentreffer ankämpften.
Der FCE spielte mit: Lohrer, Hader, Fass, Remmersmann, Kreutner, Wormuth, Gretz, Aytekin (Ulubiev), Coric (Wolf), Jasseh, Engler (Bange)
Michael Zäh

Keine Punkte beim Freiburger FC II für das Landesligateam

Am Ende eine 0:4 Niederlage im Dietenbachpark gegen ehemaliges Team von Trainer Mark Costa

Nach den letzten drei Pflichtspielniederlagen mit jeweils 0:5 Toren und einer ganz schwachen Mannschaftsleistung, befürchteten die FCE-Anhänger schon das Schlimmste, als der Ex-Jugendspieler des FCE – Marko Radovanovic – bereits nach zwei Minuten zur Freiburger Führung einnetzte. Das FCE-Team ließ sich aber keinesfalls hängen und anders als in den Begegnungen zuvor wurden die Bälle erobert und ging es mit sehenswerten Kombinationen in Richtung gegnerischen Strafraum. Schade, dass der Schiedsrichter nach Blickkontakt zu seinem Assistenten an der Außenlinie einen möglichen Handelfmeter und den eventuellen Ausgleich dem FCE verwehrte. Mit dem zweiten Angriff des Freiburger FC dann auch der zweite Treffer mit einem knallharten Schuß von der Strafraumgrenze unhaltbar unter die Latte des FCE-Gehäuses. Trotz vieler Bemühungen und gefälligen Aktionen war Ex-FCE Schlußmann Marco Preuss im Kasten der Gastgeber nahezu beschäftigungslos. Ein gefährlicher Schuß vom gut aufgelegten Ousman Jasseh strich knapp am Pfosten vorbei. In Hälfte zwei das gleiche Bild. Das FCE-Team spielte keineswegs wie ein abgeschlagenes Team am Tabellenende, allerdings auch ohne die nötige Durchschlagskraft in den Offensivaktionen um einem Spitzenteam der Liga wie dem FFC II gefährlich werden zu können. Man hatte als Betrachter des Spiels auch immer das Gefühl, der FFC könne wenn nötig noch eine Schippe drauf legen. So fielen dann auch noch zwei weitere Treffer in Hälfte zwei. Der beste Spieler auf dem Platz an diesem Tag Marko Radovanovic krönte seine sehr gute Leistung mit den Treffern zwei und drei zum Endstand von 4:0. Wieder einmal mehr also keine Punkte für die tapfer sich wehrenden FCE-Kicker und kein Torerfolg im vierten Pflichtspiel in Folge. Eine hoffnungsvolle Erkenntnis aber bleibt nach den 90 Minuten in Freiburg: die Mannschaft lebt und keineswegs  sind nach dieser langen Durststrecke an Misserfolgen Auflösungserscheinungen zu erkennen. Am kommenden Samstag gastiert der Aufsteiger Untermünstertal im Elzstadion. Mit gleichem Einsatz wie in Freiburg wird das Costa-Team auf keinen Fall kampflos die Punkte dem Gegner überlassen.

Der FCE spielte mit: Lohrer, Fass, Jasseh, Wormuth (65. Gretz), Aytekin, Remmersmann, Engler, Gutjahr (46. Kreutner), Coric, Häringer, Hader

Marcus Mädler